2017-2018

Bild: Johannes Grimm

 

01. - 03.07.2018 Pelikannnebel

 

Habe mich jetzt doch entschlossen nur mit APT zu arbeiten. SGPro ist schon ein feines Tool, aber sehr Ressourcenfordernd hnisichtlich PC. Die Vorteile, die mir SGPro bringt, kann ich nicht wirklich nutzen - den Meridian Flip. Nach dem Meridiandurchgang komme ich einen Straßenlaternen-Streulichbereich, das macht dann keinen Sinn. Nur bei Zenitnahenobjekten möglich. Weiterhin hatte ich bei meinen bisherigen Versuchen immer wieder Probleme mit SGPro.

 

APT ist eine sehr gute Alternative. Über Scriptsteuerung kann ich meine Monteriung sehr individuell programmieren, und da APT auch noch ein Platesolving mit Montierung Sync bietet, ist es für mich noch komfortabler als SGPro. Probleme mit Belichtungsabbrüchen hatte ich bisher keine, APT parkt die Montierung, wärmt die Kamera auf 0°C und schaltet den PC ab. Was will ich mehr?!

 

Über drei Nächte habe ich den Pelikannebel abgelichtet. Mein bisheriger Rekord mit 8,7h Gesamtbelichtungszeit.

 

Die Bildbearbeitung empfand ich als recht schwer, und wenn ich auf die Gesamtbelichtungszeit schaue, bin ich mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden. Kann sein, dass ich hier mit einer OSC schon am Ende bin. Für Nebelobjekte ist eigentlich das Schmalbandverfahren mit einer monochrom Kamera besser geeignet.

 

 

20.06.2018: M27 Hantelnebel

 

So richtig dunkel wird es nicht mehr zur Sommersonnenwende. Die kürzesten Nächte. Konnte erst um 23:30Uhr loslegen, hatte dann aber gleich ein paar kleinere Probleme mit APT und Montierung Sync. Nachdem ich dann aber Vega gesolved hatte ging es.

SGPro angeworfen und los ging es. Hatte bis 03:30Uhr M27 programmiert, jedoch hatte ich dann um 2Uhr einen Downloadfehler, so dass die Aufnahmen gestoppt haben. Finally nur 60x120s Aufnahmen die zu gebrauchen waren.

 

Ach ja, seit einer Woche habe ich nun eine Säule im Garten stehen. Jetzt geht alles etwas einfacher

 

 

25.05.2018:Planetenjagd

 

Bernd und ich waren in Semd, und haben mit dem C8 Jupiter, Saturn, Mond und Mars fotografiert.

Nebenbei habe ich noch die SA mit der Canon und dem 135mm f2 Samyang auf NGC gerichtet gehabt. Da der Mond zu 86% beleuchtet war habe ich nur HA aufgenommen.

 

Seeing war leider nicht optimal, entsprechend sind auch die Planetenbilder geworden.

 

 

08. -10.05.2018: M13/M63/M57

 

Bin etwas im Verzug mit der Dokumentation. Die Seite Läuft nun bereits schon über ein Jahr. Letztes Jahr kamen seit dem 20.04.2017 so 45 Astronomieabende zusammen. Ein ganz guter Wert, wie ichg finde.

Auch wenn der Dezember und Januar ziemlich schlecht waren.

 

Anfang Mai ergab sich mal wieder drei Tage hintereinander eine schön Wetterphase. Mittlwerweile arbeite ich mit EQmod und APT und zuletzt habe ich auch SGpro mit Platesolving zum laufen bekommen.

 

So sieht mein Workflow nun aus:

 

- mit APT Blindsolven und montierung sync

- Wechsel auf SG Pro.

- starten der Sequenz

 

Damit brauche ich kein Alignment mehr durchführen.

 

So habe ich nun M13/M57 und M63 aufgenommen.

 

M13 habe ich dann nochmal etwas nachgelegt, so dass nun etwas mehr als 4h zussammengekommen sind.

 

 

 

16. -21.04.2018: NGC4565 - Nadelgalaxie

 

Was für eine Astrowoche, das hatten wir schon lange nicht mehr.

Am 16.04. habe ich die AZEQ6 mit dem RC6 aufgebaut, eingenordet und ausgerichtet, wobei ich mir diesmal sehr schwer tat das Teleskop zu alignen, da der Rotpunktsucher nicht zum OTA justiert war. So lange habe ich noch nie Capella gesucht ;-)

MIt den Aufnahmen startete ich dann am Dienstag. Astronomisch dunkel wurde es erst um 22:30Uhr

So habe ich am Dienstag und Mittwoch jeweils ca. 100min sammeln können.

Unity Gain (139); 180s Belichtung.

 

Für Donnerstag hatte ich mir vorgenommen, mal wieder SGpro auszuprobieren. nach dem ich einige Wochen zuvor SPpro nach langen probieren ergebnislos und frustriert erstmal zur Seite gelegt habe.

Diesmal sah es aber schon vielversprechender aus. Ziel sollte M63 sein. Mit dem Wizard Framing habe ich M63 ausgewählt, und wer sagt es, es hat auf anhieb geklappt. Mittels Platsolving hat er die aktuelle Position ermittelt und das Objekt wie gewünscht direkt angefahren. Wahnsinn. Echt super.

Nach vier Frames fing aber das Chaos wieder an. Erst hing sich der Computer beim Download der Aufnahnme auf, und nach erneutem Start, lief mir die Dec-Achse beim Guiding weg. Keine Ahnung woran es lag. Ich habe dann irgendwann aufgegeben. SGpro ist recht komplex. Ich glaube aber ein echt starkes Tool, wenn es erstmal läuft.

Ich bleibe dran, und gebe nicht so schnell auf. Beim nächsten mal wird es schon klappen.

 

Am Freitag den 20.04. stand ein Treffen mit den Astrokollegen von der AGOrion und Taunus Astrotreff an. Ein Treffen in Pfaffenwiesbach im Taunus. Da ich nur visuell unterwegs sein wollte, habe ich nur das Celestron Nexstar 5SE mitgenommen. Was auch die richtige Wahl war. Mit Goto konnte ich mühelos die Objekte anfahren, und hatte genug Zeit mich mit den anderen Astrofreunden zu unterhalten, und auch durch deren Teleskope die DSO anzuschauen. War ein sehr schöner Abend. Gesehen habe ich durch das C5 folgende Objekte: M3/M13/M42/M57/M65/M66/M81/M82 H&Chi, Venus, Jupiter, Mond.

 

Mond über Pfaffenwiesbach

 

 

Am 21.04. hatte ich dann nichts mehr gemacht, da ich nun endlich Schlaf nachholen musste und früh schlafen ging.

 

 

 

 

 

 

 

11.04.2018 Weitfield M51

 

Second light mit der ASI1600 und dem Samyang 135mm (bei f2.8) auf der SA ohne Guiding.

 

Daten: Lights 100x60s; Darks: 30x; Flats: 30x; Bias:30x - Unity Gain (139) 

 

 

07.04.2018: AGO Rhönbesuch - Hohe Geba

 

Für April hatte ich einen Rhönbesuch mit den Mitgliedern der AG-Orion und dem Taunus Astrotreff organisiert. Es standen drei Termine zur Auswahl.  In der Woche vor dem Wochenende 07.-08.04. zeichnete sich schon ab, dass der 07.04. der geeignete Tag werden würde. Die Wettervorhersage kündigte ein Superwetter für Samstag auf Sonntag an. Der Mond sollte erst um 2:20Uhr mit 61% Oberfläche aufgehen. Also perfekt.

Nun war nur noch die Lokation zu klären. Es stand an zur Auswahl: die Wasserkuppe (südlicher Parkplatz), schwarzes oder rotes Moor (Parkplatz) oder die hohe Geba.

Da niemand der geplanten Teilnehmer eine klare Empfehlung für einen der genannten Plätze aussprach, entschied ich mich dann am Samstag Nachmittag für die hohe Geba, da es dort Beobachtungsplattformen und Strom gibt - für die Astrofotografen unter uns ein nicht ganz zu vernachlässigender Punkt.

 

Treffpunkt sollte dann ca. 19:30 auf der hohen Geba sein. Die Abfahrt für mich war dann 17:30Uhr, nachdem ich das Auto ziemlich randvoll mit folgenden "Utensilien" gepackt hatte: Bresser 102/460 FH; SW 120/600; Skytee Montierung; AVX Montierung und WO Megrez 72 und der nicht zu vernachlässigende Kleinkram. 

 

Auf der Fahrt habe ich dann Bernd auf der A66  getroffen und wir sind im Konvoi zur hohen Geba gefahren, wo bereits Stefan Zwieb und Sven Kreiensen auf uns warteten. Nach und nach kamen dann noch die anderen Astrofreunde hinzu: Joachim Ring, Wolfgang Voigt und Ernest Joyner. 

 

Ich verlinke (Link) hier mal einen sehr schönen Bericht von Stefan, welcher die Sicht von der visuellen Astroseite her beleuchtet, und werde mich hier mehr der Astrofotografie zuwenden.

 

Dort angekommen, war nur noch eine der vier Beobachtungsplattformen frei, die wir dann in Beschlag nahmen. Sven, Bernd und ich bauten unser Equipment auf der Plattform auf. Ernest der erst später hinzukam, musste sein C8 Edge mit der AVX neben der Plattform aufbauen.

 
Es zeigte sich schon recht früh, dass der Wind uns lästig werden würde. Die hohe Geba ist dafür bekannt, dass hier immer ein Windchen weht, aber am 07.04. war es doch eindeutig mehr als ein Windchen.
 
Folgendes Equipment hatten wir dabei: Sven, hatte ein altes aber doch sehr gut erhaltenes C8 (oranger Tubus) mit Wedge, Gabelmontierung, Nachführsteuerung und Stativ dabei. Bernd, ein GSO 6ZoLL f4 Newton auf der AVX, und ich, wie oben bereits erwähnt, den William Optics ED Megrez 72 ebenfalls auf der AVX.
 
Langsam kam die Dämmerung und Venus kam sehr schön zum Vorschein. Echt ein schöner Abendstern. Nachdem wir uns alle begrüßt und Neuigkeiten ausgetauscht hatten, ging es zum Aufbau. Wie gewöhnlich dauerte das dann doch etwas länger, so dass ich mit dem Einnorden und Alignment erst so gegen 21:30Uhr fertig war.
 
 
Foto: Sven Kreiensen

 

Ich war etwas unschlüssig, was ich aufnehmen sollte, und nach langem Überlegen habe ich mich für die Markarjansche Kette im Sternbild Jungfrau entschieden. Bernd hatte sich für das gleiche Ziel entschieden (was auch sonst bei Zwillingsbrüdern ;-))

 

Das Dramatische bei der Astrofotografie ist, dass man so mit dem Aufbau des Equipments beschäftigt ist, dass man alles andere ausblendet. Erst jetzt hatte ich einmal Zeit, mir den Sternenhimmel anzuschauen. WOW was für ein Himmel, unglaublich viele Sterne. Dieser Anblick war schon die Fahrt wert.

 

 

AGO Treffen - Hohe Gepa

 

 

Mittlerweile liefen dann die Aufnahmen bei Bernd und mir, Sven hatte so seine Probleme mit dem Finden des Eulennebels.

Nach und nach wurde der Wind stärker, und trotz zweier Windschotts, wusste ich schon womit das enden würde. 
Ernest hatte kein Windschott und die AVX war mit dem C8 Edge darauf etwas hilflos dem Wind ausgesetzt. Keine Chance für Langzeitbelichtungen bei 1400mm Brennweite (mit Reducer). Auch für Sven war es eher schwierig mit dem C8 bei den Windverhältnissen eine vernünftige Aufnahme hinzubekommen. Da waren wir mit den kleinen Brennweiten eher im Vorteil.

So, jetzt war die Zeit gekommen, mir den Sternenhimmel mit meinen zwei Richfieldern anzuschauen. Echt beeindruckend was so einfache FH bei dunklem Himmel zeigen können. Wobei das Highlight dann doch der 12 Zoll Newton Goto Dobson von Stefan war. Einfach ein super Instrument für die Galaxieseason. Auch Joachims SW ED 120/900 machte sich prächtig unter diesem Sternenhimmel.

Der Wind wurde stärker und stärker, so dass ich mich nach ca. 100min Belichtungszeit entschieden habe die Astrofotografie für diesen Abend zu beenden. Mittlerweile hatte Ernest auch schon zusammmengepackt und Sven war auch am Abbauen. 

Astrofotografisch war das leider nichts. Der Wind war zu stark. Aber visuell, auch wenn das Bild durch das Okular aufgrund des Windes manchmal zitterte, ein voller Erfolg für mich.

 

Es war mittlerweile Mitternacht. Nach und nach verabschiedeten wir uns und fuhren zurück. Bernd und ich waren dann die letzten die die hohe Geba verließen.

Wir waren uns darüber einig, dass wir den Rhönbesuch bald mal wieder wiederholen müssen, aber beim nächsten Mal würden wir das schwarze Moor ansteuern.

 

 

 

 

Markarjansche Kette - Canon 700Da

 

 

 

 

06.04.2018: First Light mit der ASI 1600 mc Pro

 

Jetzt habe ich mich doch für die ASI 1600 Color cooled entschieden. Ich war noch hin und hergerissen, ob es die ASI 294 werden sollte, aber ich glaube für meine Einsatzart, weniger Lucky Imaging sondern eher Langzeitbelichtung, ist die ASI 1600 die bessere Wahl. Auch das Chipformat 4:3 gefällt mir besser als das der ASI 294 (16:9)

 

Nachdem ich Leo Triplett in Nachbars Birke gelaufen ist, habe ich kurzentschlossen noch die neue ASI an das RC montiert und M13 als Test aufgenommen. Tja leider habe ich den Fokus nicht 100%ig getroffen, und der Akku für den Remote PC im Garten hat nicht durchgehalten. Achja, bei unity gain waren die 240s schon zuviel mit dem f6 RC. die Sterne sind leider schon ausgebrannt. Seht einfach selber....

 

Daten: Lights 25x240s; Flats 30x; Darks:10x

 

05.04.- 06.04.2018: M51

 

Heute habe ich den RC wieder bei TS in Parsdorf abgeholt, nachdem er dort für eine Woche zur Reparatur war. Der Tubus wurde ausgetauscht, da der Hauptspiegel nicht rechtwinklig zur OAZ Achse angebracht worden war, und so eine große Verkippung vorlag. 

 

Da es auch noch klar war, habe ich mir als Testopbjekt M51 ausgesucht, und gleich ein paar Lights gemacht - mit der Canon 700da. Fazit, die Verkippung ist weg, und TS hatte den RC auch noch gleich richtig kollimiert. Super!

 

Daten: Lights: 52x3min / Flats: 30x (da ich gedithert habe, habe ich auf Darks verzichtet)

 

Am nächsten Tag ging es gleich dann auf Leo Triplett. Auch dort zeigte der RC ein schönes Ergebniss. der kleine RC gefällt mir, sehr kompakt und eine gute Brennweite für Galaxien.

 

Daten: Lights: 42x3min / Flats: 30x (da ich gedithert habe, habe ich auf Darks verzichtet)

 

 

 

05.03.2018: Star Adventurer

 

Am 5. März war eine kurze Wolkenlücke vorhergesagt. Da ich nicht für 3 Stunden alles aufbauen wollte, habe ich mich für die Star Adventurer mit dem EF200 f2,8 und der ASI 178 mcc entschieden.

Ein wirklich kompaktes und mobiles Setup. Da ich nichts Konkretes geplant hatte, habe ich Orion M42 angepeilt und ein paar Subs geschossen. Ich probierte es ersteinmal mit 90s, aber ohne Guiding und nur durch Einnordung mit dem Polsucher hatte ich hier bereits Striche, also habe ich es dann mit 30s probiert, das ging dann ganz gut.

ASI Einstellungen: Lights: 30s; Gain 150; Offset 20. 50x Darks und 50x Bias.

 

Die Wettervorhersage war nicht ganz so präzise, denn als ich um 23Uhr abgebaut habe, war es imer noch sehr klar, mit gutem Seeing. Jedoch der Mond ging bereits auf

 

 

Star Adventurer mit Canon EF 200 f2.8 und ASI 178mcc
M42 - Canon EF 200 f2.8 - ASI 178mcc - 60min

 

 

 

21.02-23.02.2018: First Light TS RC6 

 

Nach dem das TS RC6 eingetroffen war, konnte ich gleich den Schrecken des Teleskops erleben, die Kollimierung. Wie in vielen Foren geschrieben, ist die Kollimierung des Teleskops um einiges aufwendiger als mit einem Newton.

Nach langem ausprobieren, bin ich der Meinung, das geht nur am künstlichen oder reallen Stern.

Das Teleskop war total dejustiert als es bei mir eintraf, also suchte ich erstmal nach der richtigen Kollimierungsmethode im Internet., Dort wurde ich dann auch fündig. Erstmal grob mit dem blosen Auge aus einiger Entfernung hinten in den OAZ schauend, den Fangspiegel justieren, und evtl. mit Hilfe des Lasers kontrollieren.

Den Fangspiegel dann am defokusierten Stern feinkollmieren und den Hauptspiegel dann mit der Bahtinov Maske ebenfalls am Stern justieren.

 

HIer mal der Link mit der exakten Beschreibung:

http://deepspaceplace.com/gso8rccollimate.php

 

Nach einstündiger Kollimierung am Stern, hatte ich es dann einigermaßen hinbekommen. NIcht 100%ig aber schonmal so gut, dass ich mit Fotos loslegen konnte.

 

Erstes Ziel war dann M44, M81/M82 und am nächsten Tag dann Hickson44. Mit dem TSCCD47 Reducer.

 

Was mir beim processieren auffiel, ist dass das Teleskop eine asymmetrische Vignettierung zeigt. Ich empfinde das nicht als normal, daher werde ich das Teleskop zur Kollimierung an TS zürücksenden, bzw. persönlich vorbeibringen.

 

Nachtrag: Mittlerweile war der RC eine Woche bei TS zum Check. TS hat den Tubus getauscht, der Hauptspiegel war nicht rechtwinklig zur OAZ Achse angebracht worden, so dass eine Verkippung vorlag.

Mit dem Austauschgerät bin ich nun zufrieden, erste Bilder zeigen ein schönes Ergebnis.

 

TS RC6 auf Celestron AVX
Vignettierung am RC6

 

14.02. -16.02.2018: M81/M82

 

Endlich mal ein stabiles Hochdruchgebiet, jetzt weiß ich wie sich das anfühlen muss eine feststehende Sternwarte zu haben.

 

Ich konnte das Teleskop aufgebaut lassen. Musste nur nach der Session die Akkus reinholen, die Montierung in Schlafposition fahren und die Plane über das Teleskop stülpen. So macht das Astrofotgrafieren wirklich Spaß. MIttlerweile habe ich einen Remote PC aktiviert, und ich kann das Teleskop über APT und die Skywatcher WIFI App, vom Haus aus steuern und Aufnahmen erstellen.

 

Diesmal ging es über zwei Abende auf M81/M82. Habe einen neuen Belichtungszeitrekord erstellt mit 5h6min.

 

Fotografiert habe ich mit dem SW 150PDS und der Canon 700Da. ISO 800, 153x120s inkl. Darks und Flats.

 

Am 16.02. wollte ich dann nochmal die ASI 178mcc ausprobieren, jedoch habe mit 40x180s auf NGC2403 über das Ziel geschossen. Trotz Gain 0 sind die Sterne überbelichtet. Hier wären 120s besser gewesen. Weiterhin, passen die Darks, welche ich später gemacht habe nicht zu den Lights, so dass das Amp-Glow immer noch zu sehen war. Ich habe die Aufnahme verworfen.

 

 

 

07.02.2018: NGC2244 und NGC 2403

 

Nach dem es am  Dienstag bewölkt war, ging es am MIttwochabend weiter - bei mir im Garten. Leider sind dort die Möglichkeiten durch Lichtverschmutzung und umliegende Bäume eingeschränkt.

 

Den Rosettennebe NGC2244l hatte ich bisher noch nicht abgelichtet, daher habe ich die Gunst der Stunde genutzt und habe diesen direkt mit der Canon eingefangen. Nach ca. einer Stunde war jedoch schon wieder Schluss da nachbars Birke im Weg stand. Schade, das wird zumindest von mir im Garten aus nichts mehr in diesem Winter.

 

Da die Galaxienzeit wieder anfängt, habe ich dann auf NGC 2403 gehalten und hier 116min Photonen gesammelt 

 

Optik: SW 150 PDS mit dem GPU Komakorrektor.

 

NGC 2403 ist eine Spiralgalaxie vom Hubble-Typ SAB(s)cd im Sternbild Giraffe am Nordsternhimmel. Sie ist rund 11 Millionen Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 70.000 Lichtjahren.
Sie hat eine Winkelausdehnung von 23,4' × 12,3' und eine scheinbare Helligkeit von +8,2 mag. Damit zählt diese Galaxie, die leicht in einem guten Feldstecher gesehen werden kann, zu den hellsten Galaxien des Nordhimmels, die nicht in den Messier-Katalog aufgenommen wurden.
 
Im Zentrum dieser Galaxie befinden sich mehrere große offene Sternhaufen mit massereichen, sehr heißen Sternen, die in HII-Regionen eingebettet sind. Aus diesen Gebieten empfangen wir auf der Erde neben H-alpha-, auch Strahlung im fernen Ultravioletten und sogar weiche Röntgenstrahlung.
 
Das heißt: Die ersten der hier entstandenen, massereichen Sterne sind bereits als Supernovae explodiert. Ihre Stoßwellen haben das Wasserstoffgas der jeweiligen Sternentstehungsregion teilweise so stark erhitzt, dass es weiche Röntgenemissionen abgibt. Das restliche, davon nicht betroffene Gas wird von der ultravioletten Strahlung der gegenwärtig vorhandenen massereichen Sterne zum Leuchten in den Wasserstofflinien angeregt. Diese tragen auch zur beobachteten fernen UV-Strahlung bei.
 
Die Galaxie ist Mitglied der sogenannten M81-Galaxiengruppe und ist etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt. Im Jahre 2004 brach die Supernova 2004dj in dieser Galaxie aus. Bereits im Jahre 2002 wurde SN 2002kg und zuvor SN 1954J in NGC 2403 beobachtet.
 
NGC 2403 wurde am 1. November 1788 vom deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.(aus Wikipedia)

 

 

 

05.02.2018: Orionnebel M42

 

Na wer sagt es, am 05.02. war es wieder klar, drei Wochen nach dem letzten Beobachten bzw. Fotografieren. Wir haben uns wieder zu dritt am gewohnten Beobachtungsplatz in Semd getroffen. Nach dem Aufbau war es dann bereits kurz vor 20Uhr. Diesmal wollte ich zuerst die ASI testen bevor es mit der DSLR weitergehen sollte.

 

Für den M42 werden kleine Brennweiten benötigt, daher nur den WO Megrez72. MIt der ASI dann losgelegt, 10 Aufnahmen mit je 120s Belichtungszeit. Gain 0, Offset 25. Einmal Bin1 und Bin2 ausprobiert. Ergebnis ist eigentlich gleich. Ich sehe keinen Unterschied. BIsher dann auch das beste Ergebnis mit der ASI. War im Grunde FirstLight mit der ASI 178mcc. Ach ja Cooling war aus. Es war ziemlich kalt, Sensortemp war 0°

 

Dann so gegen 21Uhr habe ich die Kamera gewechselt und die Canon 700da gestartet. Ebenfalls auf den M42. Mit der DSLR geht alles irgendwie flüssiger von der Hand. Ist vermutlich gewohnheitssache.

Wollte ca. 2h mit je 60s Sub bei ISO 800 auf M42 halten, aber später kamen wieder die Wolken. Waren dann nur 41min brauchbares Material.

 

 

 

14.01.2018: Pferdekopfnebel RGB

 

Diesen Herbst und Winter lässt das Wetter zu wünschen übrig. Kaum klarer Himmel, ständig alles bewölkt. Die Wintersternbilder gehen vorüber, und ich habe keine Chance diese zu fotografieren.

 

Am 14.01.2018 war es dennoch nach langer Zeit einigermaßen klar. Das Seeing war nicht so gut, aber man nimmt was man bekommt. Bin mit Bernd und Johannes nach Semd zu unserem gewohnten Beobachtungsplatz gefahren. Diesmal mit der AZ-EQ6 und dem Newton SW 150 PDS. 

 

Den Pferdekopfnebel IC433 habe ich 2h11min mit der Canon EOS700Da fotografiert, dananch habe ich noch versucht mit der ASI178mcc den M1 Krebsnebel zu fotografieren, aber irgendwie bekomme ich keine runden Sterne hin, muss an meinem einfachen zweilinsigen Skywatcher Komakorrektor liegen. Die ASI 178mcc ist sehr gewöhnungsbedürftig und empfindlich. Mit einer Pixelgröße von 2,4µm nicht ganz einfach.

Bei der EBV musste ich dann leider feststellen, dass der neue Hutech IDAS D1 Filter in Kombination

 mit dem Komakorektor ziemlich störende Reflexionen am Stern Alnitak versucht hat. Evtl. war auch die Einzekbelichtung mit 3min pro Sub zu lange.

 

 

 

28.12.2017: Pferdekopfnebel H-Alpha

 

Pferdekopfnebel mit dem 6Zoll f5 Newton aufgenommen, parallel hatte ich auf der SA first light mit der ASI 178mcc und dem EF200 f2.8

 

Da das Sternbild Orion bei mir relativ schnell hinter nachbars Birke verschwindet, konnte ich nach dem Aufklaren nur 69min den Pferdekopf- und Flammennebel aufnehmen. Parallel hatte ich die ersten Versuche mit der ASI 178mcc. Vernünftige Bilder sind noch nicht rausgekommen. Die Kamera ist sehr empfindlich, einen LPS Filter bedarf es nicht. Die Arbeitsweise zur DSLR ist komplett verschieden. Da muss ich mich erstmal daran gewöhnen und die richtigen EInstellungen finden.

 

 

 

27.12.2017: Meine ASI 178mcc ist eingetroffen

 

 

 

25.12.2017: Plejaden

 

Seit langer Zeit war mal wieder klarer Himmel, zumindest zeitweise, angekündigt. 

Habe den Newton auf der AZ-EQ6 vorbereitet. um 21Uhr ging es dann los. Nach zwei Stunden Belichtungszeit habe ich dann leider feststellen müssen, dass der Fangspiegel wohl schon die ganze Zeit zugetaut war. Das war dann nichts.

Vier Stunden mit Auf- und Abbau verschwendet. Naja zumindest konnte ich mit meinem Polemaster einnorden. Der ist echt genial.

 

 

 

22.11.2017: M33

 

Diesmal die Dreiecksgalaxie M33.

 

Mit dem William Optics Megrez72 aufgenommen. Belichtungszeit: Lights: 83x120s / ISO1600 ; Darks: 40

 

https://www.astrobin.com/full/323374/0/

 

Der Dreiecksnebel, auch als Dreiecksgalaxie sowie als Triangulumnebel oder Messier 33 bezeichnet, ist eine Spiralgalaxie mit den Abmessungen 70′ × 40′ und der Gesamthelligkeit von 5,7 mag im Sternbild Dreieck. Damit ist sie nach dem Andromedanebel die zweithellste Spiralgalaxie am Nachthimmel und eine der uns nächstgelegenen.
Der Dreiecksnebel ist mit einem Durchmesser von etwa 50.000 bis 60.000 Lichtjahren nach dem Andromedanebel (≈ 150.000 Lj.) und dem Milchstraßensystem (≈ 100.000 Lj.) das drittgrößte Objekt in der Lokalen Gruppe.

HII-Regionen
Das riesige Sternentstehungsgebiet NGC 604.Schon Wilhelm Herschel bemerkte bei der Beobachtung des Dreiecksnebels die große HII-Region (ein diffuser Gasnebel aus ionisiertem Wasserstoff) NGC 604. Herschel nahm diese aber noch als separates Objekt wahr und gab ihr den Namen H III.150. Dieses riesige Sternentstehungsgebiet gehört mit einem Durchmesser von fast 1500 Lichtjahren zu den größten bekannten Objekten dieser Art und gleicht in den spektralen Charakteristiken dem Orionnebel. Schon Amateurteleskope erlauben die Beobachtung dieses Gasnebels, der nordöstlich vom Zentrum der Galaxie zu finden ist. Herschel bemerkte auch noch drei kleinere HII-Regionen, nämlich NGC 588, NGC 592 und NGC 595.(aus Wikipedia)

 

 

 

13.11.2017: M31

 

Endlich mal wieder klar und kein Mond der stört. First Light mit dem William Optics Zenithstar 61. Ein Teleskop welches ich mir für die SA zugelegt habe, um unkompliziert Widefield Aufnahmen zu machen.

 

Heute hatte ich den kleinen jedoch auf der AZ-EQ6.

 

Belichtungszeit: 85x120s / ISO 800; Darks:45x120s

 

Nachtrag: In der Zwischenzeit habe ich den WO Z61 zurückgegeben. Das erste Teleskop hatte irgendwie eine Verkippung zw. Flattener und Teleskop - auf der rechten Seite waren die Sterne nicht kreisrund - und das zweite Exemplar hatte Intrafokal eine sehr schlechte Sternabbildung. Firstlightoptics hatte mir dann die Kauf-Rückabwicklung angeboten, die ich angenommen habe.

Insgesamt ist das Z61 ein schönes Teleskop, wenn die Optik denn stimmt.

 

 

 

01.11.2017: Sonne (12:41Uhr)

 

Mein erstes Sonnenbild. Leider keine Fleckenaktivität. Stack aus 1500 Frames mit Autostakkert und Registax bearbeitet. Aufgenommen mit der ASI174mm und dem WO Megrez 72.

 

 

 

27.10.2017: Mond (ca. 44%)

 

Mit dem C5 und der ASI 174mm aufgenommen. Mit AutoStakkert und Registax bearbeitet. Ist ein Mosaik welches mit Fitswork aus zwei Aufnahmen erstellt worden ist

 

 

 

20.10.2017: IC1396A Elefantenrüsselnebel

 

Zum ersten mal habe ich den Ha 12nm Clipfilter von Astronomik ausprobiert. Trotz Bayer Matrix der DSLR ist ein ganz ansehnliches SW-Foto draus geworden.

 

Belichtungszeit: Lights: 124x90s, Darks: 50x, ISO1600

 

Der Elefantenrüsselnebel, auch bekannt unter der Katalogbezeichnung IC 1396A, ist eine hell berandete Globule, also eine Ansammlung von interstellarem Gas und Staub, im Sternbild Kepheus. Die Globule gehört zu IC 1396, einem H-II-Gebiet mit eingebettetem Sternhaufen, und ist etwa 2400 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Der Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet und enthält eine Reihe junger Sterne und Protosterne, die erst zwischen 100.000 und einer Million Jahre alt sind. [2]

Vor der Globule befindet sich der Reflexionsnebel van den Bergh 142 (vdB 142), der sehr wahrscheinlich in physikalischem Bezug steht. Dieser Reflexionsnebel wird vom B3-Stern HD 239710 (BD +56° 2604) angestrahlt.(aus Wikipedia)

 

 

 

16.10.2010: M31 Andromedagalaxie

 

Nach der Taukatastrophe vom Vortag, habe ich das WO Megrez 72 auf die AZ-EQ6 montiert ohne Autoguiding.

 

Belichtungszeit: Lights 86x120s, Darks 30x; ISO 1600. 

 

Die Andromedagalaxie, auch Andromedanebel oder Großer Andromedanebel, sowie manchmal auch Andromeda-Galaxis, ist eine Spiralgalaxie vom Typ Sb. Sie ist unsere nächste größere Nachbargalaxie. Im Messier-Katalog ist sie als M31 und im New General Catalogue als NGC 224 verzeichnet. Am Sternenhimmel steht sie im Sternbild Andromeda, nach dem sie benannt ist. In klaren Nächten kann die Andromedagalaxie von einem dunklen Standort aus mit bloßem Auge gesehen werden. Sie ist das fernste Objekt, das regelmäßig mit bloßem Auge gesehen werden kann.

Die Andromedagalaxie ist rund 2,5 Millionen Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt. Sie hat einen Halo-Durchmesser von etwa einer Million Lichtjahren. Damit ist sie das größte Mitglied der Lokalen Gruppe. Die Andromedagalaxie hat eine Gesamtmasse von etwa 800 Milliarden Sonnenmassen.[3] Sie und die Milchstraße sind die beiden massereichsten Galaxien der Lokalen Gruppe.

Der Durchmesser der sichtbaren Scheibe beträgt etwa 140.000 Lichtjahre. Die Milchstraße hat einen Durchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren. Der nächstkleinere Begleiter der Lokalen Gruppe, M 33 (oder Dreiecksnebel), hat einen Durchmesser von etwa 50.000 Lichtjahren. M31 umfasst etwa 1 ⋅ 10(hoch)12 Sterne, während die Milchstraße etwa 1 ⋅ 10(hoch)11 Sterne enthält.(aus Wikipedia)

 

 

 

14.10.2017: NGC 7635 Blasennebel + M52

 

Endlich wieder eine schönwetter Periode

 

Nach einem ganztägigen Astroworkshop zum Thema Sonne-, Mond- und Planetenfotografie bei der AG Orion in Bad Homburg http://www.agorion.de/2017/10/14-oktober-2017-gelungener-astro-workshop-zum-thema-sonnen-mond-und-planetenfotografie/ habe ich dann noch abends alles aufgebaut, und nach langer Abstinenz wieder losgelegt.

 

MIt der AZ-EQ6 und dem Skywatcher 150PDS 22x300s belichtet. Es war sehr feucht, so daß der Fangspiegel und der Hauptspiegel zutaute, daher nur die geringe Belichtungszeit.

Aufgrund von Verkippungsfehler des Komakorrektors oder Nachführfehler, sind die Sterne leider nicht Kreisrund.

 

NGC 7635, auch Blasennebel (engl. Bubble Nebula) genannt, ist ein Emissionsnebel und eine HII-Region im Sternbild Kassiopeia, welcher etwa 7100 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er befindet sich in der Nähe des offenen Sternhaufens Messier 52. Die Bezeichnung stammt von einer Sternwind-Blase, die durch den Sternwind eines O-Sterns mit der Bezeichnung BD +60 2522 (SAO 20575) entstanden ist. Der Stern stößt große Mengen an Gas aus, die sich mit rund 28 Kilometer pro Sekunde in die Umgebung ausbreiten. Dabei stoßen die expandierenden Gase auf die riesige umgebende Molekülwolke in dieser Region, die der Ausdehnung Widerstand entgegenbringt. Dadurch bildet sich eine Stoßwelle aus, welche die äußere Hülle der Gasblase bildet.SAO 20575 hat die Helligkeit von 7,8 mag.

NGC 7635 wurde am 3. November 1787 vom deutsch-britischen Astronomen William Herschel entdeckt.(aus Wikipedia)

 

 

 

20.09.2017 : Kassiopeia - Widefield

 

Übersichtsaufnahme mit dem EF50mm f1,8 bei Blende 4,0 / ISO 800: Belichtungszeit: 79x120s ; Darks 30x

 

http://www.astrobin.com/full/313091/0/

 

 

 

15.09.2017: NGC 281 - Pacman-Nebel

 

Pacman Nebel in der Kassiopeia. Aufgenommen mit dem EF200 f2,8 bei Blende 4,0 auf der SA mit Autoguiding. Belichtungszeit: 30x 240s / ISO1600; Darks: 15x

2h Belichtungszeit sind für den Pacman-Nebel nicht ausreichend, werde demnächst noch ein paar Photonen drauflegen.

 

NGC 281 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia, welcher 9500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Der Nebel ist im Index-Katalog als IC 11 erfasst und wird umgangssprachlich wegen seiner Ähnlichkeit mit der bekannten gleichnamigen Videospiel-Hauptfigur vor allem im englischen Sprachraum auch als Pac-Man-Nebel bezeichnet. In NGC 281 ist der offene Sternhaufen IC 1590 eingebettet, dessen Sterne um das Zentrum des Nebels verstreut sind und einige von ihnen durch ihre Röntgenstrahlung hervortreten. Das hellste Mitglied von IC 1590, das Mehrfachsternsystem BD +55° 191 (HD 5005), ist die ionisierende Quelle des Nebels. Der Nebel enthält auch mehrere Bok-Globulen, in denen durch Infrarotaufnahmen Anzeichen für Sternentstehung festgestellt werden konnten. Ebenfalls in Infrarotaufnahmen ist die Molekülwolke erkennbar, deren ionisierter Teil der Emissionsnebel ist. (aus Wikipedia)

 

http://www.astrobin.com/full/312413/0/

 

 

 

21.08. und 22.08.2017 - Cygnus Area

 

Übersichtsaufnahme mit 50mm Brennweite. Belichtungszeit 3h24min. Lights 103x120s, Darks:90x120s

 

http://www.astrobin.com/308708/0/

 

 

 

14.08.2017 NGC 6888 - Crescent-Nebel

 

Nur zum Spass, einfach 3min Belichtet, ohne Darks und Flats.

 

NGC 6888 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan, der 4700 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er wird auch Crescent Nebel, Sichelnebel oder Mondsichelnebel genannt. NGC 6888 wird von einem sogenannten Wolf-Rayet-Stern mit der Bezeichnung WR 136 beleuchtet. Vermutlich wurde das Gas des Nebels ebenfalls von diesem Stern abgestoßen.  (aus Wikipedia)

 

 

14.08.2017: Cirrus-Nebel - NGC 6960 "Sturmvogel"

Nochmal Sternbild Schwan - Cirrusnebel - , jedoch gezielt den Sturmvogel aufgenommen.

Teleskop Skywatcher 150 PDS mit der AZ-EQ6. Belichtungszeit: 2h6min (wg. aufziehender Bewölkung abgebrochen) - Lights 42x180s / Darks 10x180 / 10x Flats

 

NGC 6960 ist ein Teil des Cirrusnebels (Veil Nebula) im Sternbild Schwan und der Rest einer Supernova-Explosion. Seine Form erinnert ein wenig an einen fliegenden Vogel, weshalb er öfters auch “Sturmvogel” genannt wird. 

 

http://www.astrobin.com/307471/

 

 

 

29.07.2017: Cirrus-Nebel

Sternbild Schwan - NGC 6960, NGC 6974, NGC 6979, NGC 6992, NGC 6995 und IC 1340

Objektiv EF200mm bei Blende 4  auf der SA mit Autoguiding in RA. Belichtungszeit 2h20min - Lights 47x180s / Darks 14x180s

 

Der Cirrusnebel (auch als Schleier-Nebel, englisch Veil nebula bezeichnet) ist der im optischen Spektrum sichtbare Teil des Cygnusbogens, einer Ansammlung von Emissions- und Reflexionsnebeln, die sich in einer Entfernung von rund 1500 Lichtjahren im Sternbild Schwan befinden. Sie sind zusammen der Überrest einer Supernova, die vor ca. 8.000[2] Jahren stattfand. Diverse Teile des Überrests haben verschiedene NGC- und IC-Nummern. So gehören die Objekte NGC 6960, NGC 6974, NGC 6979, NGC 6992, NGC 6995 und IC 1340 alle zur selben Struktur.

Der Nebel wurde am 5. September 1784 von William Herschel entdeckt. Er beschrieb ihn als: „Extended; passes thro' 52 Cygni... near 2 degree in length“; den östlichen Teil als „Branching nebulosity... The following part divides into several streams uniting again towards the south.“ (aus Wikipedia)

 

 

18.07.2017: Gamma Cygni

Sternbild Schwan - IC1318. Mit dem 135mm Teleopjektiv 3,5/135mm Carl Zeiss Sonnar aufgenommen. Belichtung: LIghts 105x90s / Darks 120x90s / Bias 20x - ISO 400

 

IC 1318, auch als γ-Cygni-Nebel (Gamma-Cygni-Nebel) oder Schmetterlingsnebel bezeichnet, ist ein Emissionsnebel und H-II-Gebiet im Sternbild Schwan. Der Nebel befindet sich zirka 4 900 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat eine Ausdehnung von 100 Lichtjahren. Im Zentrum des Nebels liegt der Stern Sadr, mit einer Entfernung von 1 500 Lichtjahren. IC 1318 wird in die drei Teile IC 1318 A, IC 1318 B und IC 1318 C eingeteilt, die sich voneinander unterscheiden. IC 1318 B und IC 1318 C werden von der 20 Lichtjahre breiten Dunkelwolke LDN 889 getrennt. (aus Wikipedia)

 

 

19.06.2017: Nordamerikanebel

NGC7000 - Ursprünglich wollte ich drei Stunden belichten, jedoch streikte nach 95min der Akku, daher nur 1h35min.

Lights: 95x60s / Darks: 120x60s / Flats 20x / Bias 40x - ISO400

 

Nordamerikanebel (auch als NGC 7000 bezeichnet) ist die Bezeichnung eines diffusen Gasnebels im Sternbild Schwan.

Seinen Namen erhielt der Nebel aufgrund seiner Form, die an eine Landkarte des nordamerikanischen Kontinents erinnert. Am Himmel ist der Nebel mit 120 mal 100  Bogenminuten sehr ausgedehnt (der Vollmond hat einen Durchmesser von ca. 30'). Er ist relativ einfach zu finden, da er sich etwas östlich des hellen Sterns Deneb (α Cygni) im Schwan befindet.

Der Gasnebel ist zwischen 2.000 und 3.000 Lichtjahren entfernt (seine genaue Entfernung ist nur schwer zu bestimmen) und besteht überwiegend aus Wasserstoff, der teilweise in ionisierter Form (HII) auftritt und sichtbares Licht in Form von tiefroter Strahlung emittiert. Auf lang belichteten Fotografien erscheint der Nebel daher intensiv rötlich. Die visuelle Beobachtung des Nebels ist allerdings trotz seiner Gesamthelligkeit von 6 mag ziemlich schwierig. Man benötigt einen völlig dunklen, mondlosen Himmel, der durch keinerlei künstliche Lichtquellen gestört wird. Der Nebel kann dann mit einem Prismenfernglas als diffuses Objekt wahrgenommen werden.

Der Nordamerikanebel wurde 1891 von Max Wolf an seiner privaten Sternwarte in Heidelberg mit seinem 6"-Doppelastrografen entdeckt. Die Entdeckung war eine der ersten mit Hilfe der Astrofotografie. (aus Wikipedia)

 

 

http://www.astrobin.com/full/314027/0/

 

 

 

10.06.2017: Jupiter.

Bei fast Vollmond bzw. 1 Tag nach Vollmond, machen eigentlich nur helle Objekte Sinn, daher habe ich mal Jupiter versucht abzulichten. War mein erster Versuch. Benutzt habe ich das C8 - 2000mm Brennweite. mit Sharpcap habe ich 1000 frames aufgenommen, und mit Registax gestacked. Kamera: Alccd5-IIc. Das Seeing war leider nicht so toll, hatte Schwierigkeiten zu fokusieren.

 

 

27.05.2017: Komet Johnson. Mein erster Komet. Komet Johnson C/2015 V2 befindet sich zur Zeit im Sternbild Bootes. Der Komet hat jetzt ca. seine größte Helligkeit mit ungefähr 7.5mag.

 

 

26.05.2017: M92 / Belichtungszeit 1h9min ISO400, Belichtungszeit:  Lights 23x3min, Darks 30x3min, 20x Flats, 20x Bias

 

 

Messier 92 (M92, auch als NGC 6341 bezeichnet) ist ein 6,3 mag heller Kugelsternhaufen mit einer Flächenausdehnung von 14,0′ im Sternbild Herkules. Die Entfernung von Messier 92 beträgt etwa 26.000 Lichtjahre, seine Masse wird auf etwa 330.000 Sonnenmassen geschätzt. Die sehr geringe Metallhäufigkeit von nur 0,6 % der solaren Elementhäufigkeit lässt auf ein sehr hohes Alter dieses Kugelsternhaufens schließen. Tatsächlich ergeben Messungen mit Hilfe von Farben-Helligkeits-Diagrammen ein Alter von etwa 13 Milliarden Jahren. Er gehört damit zu den ältesten bekannten Kugelsternhaufen.

Aufgrund seiner großen Helligkeit und der weit nördlichen Lage am Himmel ist M92 in Mitteleuropa schon im Feldstecher sichtbar. In kleinen Teleskopen (Vier- bis Achtzöller) lässt sich der Haufenrand in Einzelsterne auflösen.

Man findet M92 genau 6,3° nördlich des Sterns π Herculis. Er ist fast so hell wie der bekanntere Herkuleshaufen M13, erscheint aber deutlich kompakter. Entdeckt wurde er 1777 von Johann Elert Bode und 1781 (unabhängig von Bode) von Charles Messier. (aus Wikipedia)

 

 

25.05.2017: M27 / Belichtungszeit 1h30min, ISO400, Belichtungszeit Subframe: 3min. Firstlight mit dem SW 150 PDS Newton

http://www.astrobin.com/297982/

 

Der Hantelnebel (auch mit Messier 27 oder NGC 6853 bezeichnet, vom engl. auch Dumbbell-Nebel) ist ein 7,5 mag heller planetarischer Nebel mit einer Flächenausdehnung von 8′,0 × 5′,7 im Sternbild Vulpecula. Im Fernglas ist er gerade erkennbar, im Teleskop zeigen sich weitere Strukturen. Der Zentralstern ist ein Weißer Zwerg von 14 mag und einer Temperatur von über 100.000 Kelvin.[3] Die Entfernung beträgt rund 1400 Lichtjahre.[3] Er hat seinen Namen von Sir William Herschel wegen seiner länglichen Form erhalten. Der Nebel dehnt sich mit 6,8 Bogensekunden pro Jahrhundert aus. Der Hantelnebel wurde von Charles Messier am 12. Juli 1764 entdeckt. (aus Wikipedia)

 

 

 

25.05.2017: M13 - nochmal M13 mit dem 6Zoll Fotonewton. 44min ISO200 2min (mit Darks) / 40min ISO200 4min (keine Darks)

 

 

 

20.05.2017: M57 / Belichtungszeit 1h23min. ISO 400, Belichtungszeit Subframe: 3min.

 

Der Ringnebel (auch mit Messier 57 oder NGC 6720 bezeichnet) ist ein Planetarischer Nebel im Sternbild Leier.

Der Nebel ist der Überrest eines Sterns, der vor etwa 20.000 Jahren seine äußere Gashülle abgestoßen hat. Die Gashülle dehnt sich mit einer Geschwindigkeit von 19 km/s (?) aus und hat derzeit einen scheinbaren Durchmesser von etwa 118 Bogensekunden, was bei einer Entfernung von 2300 Lichtjahren einen absoluten Durchmesser von ca. 1,3 Lichtjahren bedeutet. Im Teleskop erscheint der Nebel ringförmig, weshalb er oft auch als Ringnebel in der Leier bezeichnet wird. Tatsächlich ähnelt die sichtbare Gashülle einem Torus. Im Zentrum des Nebels befindet sich ein Weißer Zwergstern mit einer Oberflächentemperatur von etwa 70.000 °C und einer scheinbaren Helligkeit von 15,8 mag.

M 57 kann relativ leicht aufgefunden werden, da er etwa in der Mitte der Verbindungslinie der Sterne β und γ Lyrae steht. (aus Wikipedia)

 

 

 

20.05.2017: M13 / Belichtungszeit 1h26min.  ISO400, Belichtungszeit Subframe:3min. Kern leider ausgebrannt.

 

Messier 13 oder M13, auch bekannt als Herkuleshaufen oder NGC 6205, ist ein heller Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules mit der Nummer 13 des Messier-Katalogs.

M13 ist der hellste Kugelsternhaufen am Nordhimmel und wurde schon 1714 von dem englischen Astronomen Sir Edmond Halley entdeckt. Er ist etwa 25.100 Lichtjahre von der Sonne entfernt (die Angaben schwanken zwischen 23.000 und 26.000 Lj), hat die 300.000-fache Leuchtkraft der Sonne und einen Durchmesser von 150 Lichtjahren.

 (aus Wikipedia)

 

 

 

30.04.2017: M101 / Belichtungszeit 1h30min, wg. Meridian Flip der AVX wurde leider die Aufnahme unterbrochen . Vorgesehen waren 65x3min = 195min

 

Messier 101 (auch als NGC 5457, Pinwheel-Galaxie oder Feuerrad-Galaxie bezeichnet) ist eine Spiralgalaxie mit den Abmessungen 28,8' × 26,9' und der scheinbaren Helligkeit von 7,5 mag im Sternbild Großer Bär. Ihre Entfernung beträgt rund 22 Millionen Lichtjahre, ihr Durchmesser 170.000 Lj. (aus Wikipedia)

 

 

 

20.04.2017: M106 / Belichtungszeit: nur 1h5min wegen aufziehender Bewölkung

 

Messier 106 oder NGC 4258 ist eine Spiralgalaxie mit den Abmessungen 18′,6 × 7′,2 und der scheinbaren Helligkeit von 8,3 mag im Sternbild Canes Venatici.

M106 ist eine Galaxie, der in der Hubble-Sequenz der Typ Sbp zugewiesen wird, wobei das p für engl.: peculiar, d. h. eigentümlich steht. Manche Autoren geben den Typ auch mit SABbc an, also zwischen normaler Spirale und Balken-Spirale. Mit einer Entfernung von etwa 24 Millionen Lichtjahren liegt die Galaxie in der Umgebung mehrerer Galaxiengruppen, als deren Mitglied die Galaxie je nach Autor gelistet wird, zum Beispiel die Ursa-Major-Gruppe, die Coma-Sculptor-Gruppe, die Canes-Venatici-I-Gruppe oder die Canes-Venatici-II-Gruppe. Die Galaxie hat einen Durchmesser von etwa 135.000 Lichtjahren.

Der Kern der Galaxie ist aktiv und als Radioquelle seit den 1950er Jahren bekannt. 1995 beschrieben Brent Tully et al., dass das Zentrum einen Jet ausstößt, der in Zusammenhang mit dem im selben Jahr entdeckten massiven zentralen Objekt dieser Galaxie stehen sollte. Dieses Zentralobjekt ist vermutlich ein Schwarzes Loch von knapp 40 Millionen Sonnenmassen. In seiner Umgebung beobachten Astrophysiker ein Emissionslinienspektrum, dem der Galaxienkern seine Klassifikation als LINER-Typ (Low Ionisation Nuclear Emission-line Region) verdankt.

Die beiden Spiralarme sind durch große Mengen an jungen, massereichen Sternen gekennzeichnet, die in einem bläulichen Licht leuchten. Die Galaxie durchläuft derzeit einen sogenannten »Starburst«, bei dem die Sternentstehungsrate stark erhöht ist.

M106 wurde im Juli 1781 von Pierre Méchain entdeckt.  (aus Wikipedia)